Junge Menschen sind am stärksten von Einsamkeit betroffen, gefolgt von den sehr alten Menschen. Ein besorgniserregender Trend, der sich als Resultat der Covid-19-Pandemie verstärkt hat. NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst bezeichnete Einsamkeit als eine Art heimliche Pandemie, wie es auf Zeit.de zu lesen ist
Auswirkungen der Isolation
Einsamkeit geht über emotionale Belastung hinaus. Der Körper reagiert auf Isolation mit einem erhöhten Stresslevel, der zu gesundheitlichen Problemen führt. Von Schlafstörungen über depressive Symptome bis hin zu ernsthaften Herz-Kreislauf-Erkrankungen – die Auswirkungen sind vielfältig und gravierend.
Experten betonen, dass soziale Kontakte und ein aktives Sozialleben entscheidend für die psychische Gesundheit sind. Vertrauen, tiefe Beziehungen und soziale Verbindlichkeit bilden das Fundament für ein erfülltes Leben. Ein Mangel an solchen Elementen kann zu einem Teufelskreis der Einsamkeit führen.
Maßnahmen gegen Einsamkeit
Es gibt jedoch Wege aus der Isolation. Therapeutische Unterstützung, Kontakte zu Gleichgesinnten in Gruppen und das bewusste Aufsuchen von positiven sozialen Interaktionen können Einsamkeit überwinden. Die Bedeutung von kleinen Alltagsbegegnungen und regelmäßiger Bewegung im Tageslicht werden ebenfalls hervorgehoben.
Die „Pandemie der Einsamkeit“ kann nur durch gemeinsame Anstrengungen und eine verstärkte Sensibilisierung überwunden werden. Es ist an der Zeit, dem stillen Leiden der Einsamkeit die Aufmerksamkeit zu schenken, die es verdient.
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