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Freie Wohlfahrtspflege: Teilerfolg im Kampf gegen Sozialkürzungen

Nach massiven Protesten mit über 32.000 Teilnehmenden hat die Landesregierung NRW geplante Sozialkürzungen teilweise zurückgenommen. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW sieht darin einen Teilerfolg, mahnt aber weiterhin Nachbesserungen an.

Weniger Kürzungen der Sozialleistungen Foto: jeremias Münch-adobe.stock.com

Am 13. November setzt über 32.000 Menschen ein klares Zeichen gegen die geplanten Kürzungen im Sozialbereich der Landesregierung Nordrhein-Westfalens. Ursprünglich sollten über 83 Millionen Euro gestrichen werden – eine Zahl, die für die Freie Wohlfahrtspflege NRW nicht vertretbar ist. 

Der Protest hat Wirkung gezeigt: In der zweiten Lesung des Haushaltsplanentwurfs 2025 wurden Änderungen beschlossen, die zu einer teilweisen Rücknahme der Kürzungen führten. Die Ergänzungsanträge von CDU und Bündnis 90/Die Grünen zur Abmilderung der Einschnitte sind ein Schritt in die richtige Richtung, erklärt Hartmut Krabs-Höhler, Vorsitzender der Freien Wohlfahrtspflege NRW. Insbesondere Angebote in den Bereichen Integration, Flucht, Inklusion, Sucht- und Altenhilfe, Familienberatung sowie Frauenhäuser profitieren von der teilweisen Entlastung. Dennoch bleibt ein Wermutstropfen: Weiterhin bestehen Kürzungen in Höhe von 43 Millionen Euro in zentralen Bereichen der Wohlfahrts- und Sozialarbeit. 

Es ist ein Teilerfolg, aber kein Durchbruch“, so Krabs-Höhler. Noch immer seien viele soziale Angebote nicht hinreichend finanziert.

Quelle: www.freiewohlfahrtspflege-nrw.de

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