Teheïm Solingen bildet Pflegelotsen aus
Der Pflegedienstleister Teheïm Solingen fördert die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im Unternehmen durch geschulte Pflege-Guides. Diese unterstützen Mitarbeitende, die ihre Angehörige pflegen.
Das Siegel zeichnet den Pflegedienstleister Teheïm Solingen als Vereinbarkeitspartner aus.
Als Teilnehmer des Landesprogramms Vereinbarkeit Beruf & Pflege in Nordrhein-Westfalen hat Teheïm Solingen in diesem Monat die Charta zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege unterzeichnet. Die Charta würdigt Unternehmen, Behörden und Organisationen in NRW, die sich im Rahmen des Landesprogramms für die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege engagieren. Wir setzen uns dafür ein, die Pflegefreundlichkeit unserer Organisation zu erhöhen, indem wir unter anderem Pflegelotsen ausbilden und unsere Arbeitszeitmodelle an die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anpassen, sagt Tassilo Mesenhöller, Vorstand von Teheim Solingen.
Pflege-Guides sind Vertrauenspersonen für Mitarbeitende
”Wer plötzlich mit der Pflege eines Angehörigen konfrontiert wird, hat viele Fragen und ist mit der neuen Situation überfordert. Speziell geschulte sogenannte Pflege-Guides können in solchen Fällen unterstützen, indem sie die Betroffenen gezielt, individuell und lösungsorientiert informieren“, so Mesenhöller.
Derzeit berät und unterstützt unsere Pflegeberaterin für pflegende Angehörige, Iris Sansone, als Pflegelotsin auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei familiären Pflegeproblemen. Das heißt:
- Sie unterstützt Kolleginnen und Kollegen, die Angehörige pflegen.
- Sie gibt eine erste Orientierung und informiert über externe Hilfsangebote.
- Sie klärt Betroffene über betriebliche Angebote zur Arbeitsgestaltung und über gesetzliche Regelungen auf.
- Sie vermittelt zwischen Arbeitgeber und pflegenden Beschäftigten.
- Sie trägt zu einem stabilen Pflegearrangement bei, das die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ermöglicht.
Hintergrund:
In Nordrhein-Westfalen gibt es derzeit 1,2 Millionen pflegebedürftige Menschen. Der überwiegende Teil wird zu Hause von Angehörigen gepflegt, die häufig berufstätig sind. Schätzungsweise 600.000 Erwerbstätige in NRW pflegen neben ihrem Beruf Angehörige, Partner oder Freunde. Als Arbeitgeber sehen wir uns in der Verantwortung, sowohl der demografischen Entwicklung der Gesellschaft als auch den Bedürfnissen unserer Beschäftigten, die Pflegeverantwortung übernehmen, gerecht zu werden, teilt Mesenhöller abschließend mit.
Weitere aktuelle Themen
Termin
Fachtag: Sorgende GemeinschaftWie können wir unsere Gesellschaft menschlicher unterstützender und gemeinschaftlicher gestalten. Antworten erhalten interessierte am 12. Juni 2025 beim Fachtag Sorgende Gemeinschaft in Overrath.
Haushaltsplanentwurf 2025
Freie Wohlfahrtspflege: Teilerfolg im Kampf gegen SozialkürzungenNach massiven Protesten mit über 32.000 Teilnehmenden hat die Landesregierung NRW geplante Sozialkürzungen teilweise zurückgenommen. Die Freie Wohlfahrtspflege NRW sieht darin einen Teilerfolg, mahnt aber weiterhin Nachbesserungen an.
Informationsveranstaltung
Vorsorgevollmacht, Betreuung, PatientenverfügungDer Solinger Pflegeverbund lädt Interessierte am 14. November, um 18 Uhr zu einer Informationsveranstaltung ein. Sie erfahren alles Wichtige zu den Themen Vorsorgevollmacht, Betreuung und Patientenverfügung.
Stellungnahme
Pflegekompetenzgesetz: Gut, aber nicht gut genugDer Think Tank Vorbehaltsaufgaben (TT VA) hat in einer Stellungnahme zum Entwurf des Pflegekompetenzgesetzes die Stärkung der Autonomie der professionellen Pflege begrüßt – aber auch auf Schwächen und offene Punkte hingewiesen.
Tour Demenz 2024
Einsamkeit begegnen – Zugehörigkeit stärkenAm 19. September 2024 sind die Akteure des Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz Bergisches Land wieder auf (Fahrrad-)Tour – diesmal, um Orte und Aktionen im Bergischen Land sichtbar zu machen, die Zugehörigkeit und Verbundenheit fördern.
Wohngemeinschaft Friedrichshof
Tag der offenen Tür mit Multikulti-BrunchIm Rahmen der Interkulturellen Woche (IKW) laden Teheim Solingen und das Regionalbüro Alter Pflege und Demenz zum Tag der offenen Tür am Samstag, den 28. September 2024, in den Friedrichshof Solingen ein.
Austausch und Unterstützung
Einladung zum Frühstück für Trauernde und PflegendeDer Verlust eines geliebten Menschen oder die Übernahme von Pflegeverantwortung kann das Leben tiefgreifend verändern und zu Einsamkeit führen. Deshalb lädt das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Betroffene zum Frühstück ins Café Friedrichshof ein.
Online-Selbsthilfegruppe
Austausch und Entlastung für Angehörige von KrebspatientenDas Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe Bergisches Städtedreieck und das Regionalbüro Alter, Pflege und Demenz laden Angehörige von Menschen mit einer Krebsdiagnose zum Online-Treffen ein – Dienstag, den 17. September, um 19 Uhr.
Veranstaltung Demenz Meet
Begegnung und Austausch für Betroffene und AngehörigeAm Weltalzheimertag, dem 21. September 2024, findet in Köln die Veranstaltung „Demenz Meet“ statt. Sie bietet Menschen mit Demenz, ihren Angehörigen und Expert*innen die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch und zur Inspiration.
Veranstaltungen
Initiative gegen EinsamkeitDie Regionalbüros Alter, Pflege und Demenz NRW veranstalten vom 17. bis 23. Juni 2024 die Aktionswoche "Einsamkeit begegnen – Zugehörigkeit stärken". Ziel ist es, das Bewusstsein für Einsamkeit zu schärfen und Lösungen zu finden.
Umfrage
Pflegeberuf: Hohe Relevanz, aber wenig bekannte ChancenEine repräsentative Umfrage hat ergeben, dass vielen Menschen weder die Berufschancen noch die Aufgaben einer Pflegekraft bekannt sind.
Digitaler Gesprächskreis
Online-Treffen: Unterstützung für Angehörige von KrebspatientenDie Kontaktstelle Pflegeselbsthilfe lädt Angehörige und Zugehörige von Krebspatienten zu einem kostenfreien Online-Treffen am 7. Mai um 19:00 Uhr ein. In einem geschützten Umfeld bieten wir Raum für Austausch, Beratung und Unterstützung.
- 1
- 2